leiden – litt – gelitten
Wortbild
Wortart
Zeitwort/Verb
Wortbedeutung
Das Wort „leiden“ hat mehrere Bedeutungen: unangenehme oder schmerzhafte Empfindungen haben, einen Mangel, Nachteil oder Verlust erfahren, emotionalen Schmerz oder Trauer empfinden, unter einer Krankheit oder einem Zustand leiden, unter einer Belastung oder einer Last stehen, Unangenehmes oder Schwieriges ertragen.
Personen/Zeiten
Präsens:
1. Person Singular (Ich): Ich leide
2. Person Singular (Du): Du leidest
3. Person Singular (Er/Sie/Es): Er/Sie/Es leidet
1. Person Plural (Wir): Wir leiden
2. Person Plural (Ihr): Ihr leidet
3. Person Plural (Sie): Sie leiden
Präteritum:
1. Person Singular (Ich): Ich litt
2. Person Singular (Du): Du littst
3. Person Singular (Er/Sie/Es): Er/Sie/Es litt
1. Person Plural (Wir): Wir litten
2. Person Plural (Ihr): Ihr littet
3. Person Plural (Sie): Sie litten
Perfekt:
1. Person Singular (Ich): Ich habe gelitten
2. Person Singular (Du): Du hast gelitten
3. Person Singular (Er/Sie/Es): Er/Sie/Es hat gelitten
1. Person Plural (Wir): Wir haben gelitten
2. Person Plural (Ihr): Ihr habt gelitten
3. Person Plural (Sie): Sie haben gelitten
Futur I:
1. Person Singular (Ich): Ich werde leiden
2. Person Singular (Du): Du wirst leiden
3. Person Singular (Er/Sie/Es): Er/Sie/Es wird leiden
1. Person Plural (Wir): Wir werden leiden
2. Person Plural (Ihr): Ihr werdet leiden
3. Person Plural (Sie): Sie werden leiden
Wortfamilie
leidtun
durchleiden
erleiden
mitleiden
bemitleiden
verleiden
leid
leidig
leidlich
unleidlich
leidenschaftlich
leidenschaftslos
leidend
notleidend
wehleidig
leidgeplagt
leidgeprüft
leidgebeugt
leiderfüllt
Mitleid
Volksleiden
Augenleiden
Leidwesen
Hungerleiden
Mitleidenschaft
Selbstmitleid
Leid
Leidwesen
Leidensdruck
Leidtragender
Leidensmiene
Leidensgeschichte
Leidensweg
Leidenszeit
Leidensfähigkeit
Sätze
- Er leidet an Rückenschmerzen.
- Diese Firma leidet unter der Wirtschaftskrise.
- Sie leidet sehr unter dem Verlust ihres Mannes.
- Der Sportler leidet an einer chronischen Erkrankung.
- Die Familie leidet unter der Armut.
- Das wird dir noch leidtun!
- Er hatte einen langen Leidensweg hinter sich.
- Ich kann mit ihr kein Mitleid haben.
- Sei nicht so wehleidig!
- Das Kind hat ein Augenleiden.